Polnische Hochofen -Abschaltdown - Global Stahlproduktion kürzt 2025 ab
2025-08-05 14:19:04 Treffer:0
Am 24. Juli lenkte eine Ankündigung von ArcelorMittal Polen, einer Tochtergesellschaft des europäischen Stahlgiganten, globale Aufmerksamkeit. Aufgrund eines anhaltend verschlechternden Marktumfelds beschloss das Unternehmen, ab September 2025 den Stahlwerk von Dąbrowa Górnicza vorübergehend zu schließen. Dieser Hochofen mit einer jährlichen Kapazität von 2,2 Millionen Tonnen wird über mehrere Wochen nach und nach den Betrieb der Operationen über mehrere Wochen eingestellt. Zuvor wurde es aus ähnlichen Gründen von Oktober 2022 bis Januar 2023 geschlossen. Diese wiederholte "Pause" spiegelt die schwerwiegenden Herausforderungen der globalen Stahlindustrie wider.
Dreifachdruck zwingen europäische Stahlkapazitätsanpassungen
Wojciech Koszuta, CEO von ArcelorMittal Polen, stellte fest, dass die Abschaltung auf drei überwältigende Drucke zurückzuführen ist. Zunächst steigen die Energiekosten: Zusätzliche Ausgaben aus dem EU -Emissionshandelssystem (ETS) haben kontinuierlich die Belastung erweitert, sodass die europäischen Stahlhersteller im globalen Wettbewerb zu kämpfen haben. In der Zwischenzeit hat der Mangel an effektivem Handelsschutz zu einem Anstieg des kostengünstigen importierten Stahls geführt, der den Marktraum der lokalen Unternehmen weiter drückte.
Zweitens hat der anhaltende Rückgang der Stahlpreise die betrieblichen Schwierigkeiten verschärft. In den letzten drei Monaten haben fallende Stahlpreise den gleichzeitigen Betrieb der Nr. 2 und Nr. 3 -Blastöfen wirtschaftlich unmöglich gemacht. Die Daten aus der polnischen Stahlvereinigung sind noch auffälliger: Importierter Stahl macht bereits 80% des polnischen scheinbaren Verbrauchs aus, wobei Heißgeschwungspule und andere Plattenprodukte eine erstaunliche 95% ige Einfuhrverhältnis erreichen, was den immensen Druck auf die lokale Stahlkapazität hilft.
Globale Stahlproduktionskürzungen sammeln Dynamik
Die Abschaltung des polnischen Hochofens ist kein Einzelfall. In jüngster Zeit hat sich der Trend zu Produktionsabschnitten in der globalen Stahlindustrie beschleunigt.
In Nordamerika kündigte ArcelorMittal Canada im Juni die dauerhafte Schließung seines Werks in Hamilton an, die 153 Mitarbeiter betrifft und die Geschäftstätigkeit in seine Einrichtung in Montreal übertragen wurden.
In Asien wurde das Pohang Nr. 2 von Hyundai Steel seit Juli aufgrund der schwachen Nachfrage nach Baustahl und Alterungsausrüstung auf unbestimmte Zeit eingestellt, wobei die Gehälter der Mitarbeiter auf 70%verringert wurden.
In den USA plant der Stahlmacher Cleveland-Cliffs, in diesem Sommer drei Stahlanlagen zu schließen und rund 950 Arbeitskräfte ausgesetzt zu sein.
Als zweitgrößter Stahlproduzent der Welt produzierte ArcelorMittal im Jahr 2024 65 Millionen Tonnen Rohstahl. Seine globalen Kapazitätsanpassungen dienen als wichtiges Barometer für die Gesundheit der Branche. Von Europa bis Nordamerika und Asien zeigen die Ausbreitung von Produktionskürzungen, dass die globale Stahlindustrie mit den kombinierten Auswirkungen steigender Energiekosten, Verschiebung der Handelsbedingungen und der sich ändernden Nachfragestrukturen auseinander setzt.
Exportmöglichkeiten bei der Umstrukturierung der Lieferkette
Vor dem Hintergrund der globalen Stahlkapazitätsanpassungen werden Exporteure von Schweineisen und Gussteilen strukturelle Möglichkeiten vorgestellt. Einerseits können die Verringerung der Kapazität in Europa, Nordamerika und anderen Regionen zu Versorgungslücken in den lokalen Märkten führen. Dies eröffnet Platz für kostengünstige importierte Schweineisen und Gussgüsse. Das Vertrauen von Polen in Importe für 80% seines Stahlverbrauchs bestätigt das Marktpotenzial für hochwertige Produkte in Übersee in solchen Regionen weiter.
Auf der anderen Seite steuern hohe Energiekosten eine beschleunigte Umstrukturierung der globalen Stahlversorgungskette, wobei Regionen Kostenvorteile und die Resilienz der Lieferkette bieten, um eine stärkere Wettbewerbsfähigkeit zu erzielen. Für Exporteure von Schweineisen und Gussteilen ist dies eine kritische Zeit, um die Kundenstrukturen zu optimieren und hochwertige Märkte zu erweitern. Unternehmen sollten sich auf Regionen konzentrieren, in denen die Nachfrage aufgrund lokaler Kapazitätskürzungen überläuft und gezielte Produkte anbieten, die Umweltstandards mit erheblichen Kostenvorteilen entsprechen, um Chancen im Bereich der Industrie zu nutzen.
Blog Autorprofil
Morgendämmerung | Schweineisen- und Gussbeschaffungsberater18 Jahre in den Gießereigräben geben mir einen Vorteil: Ich weiß, wie sich die Chemie von Schweineisen auf die Gießqualität auswirkt und Fehler wie Risse und Porosität beheben kann. Mit einem 1m MT/Jahr Schweineisen und 60.000 mt/Jahr Casting-Produktion aus unserer firmaigen Fabrik sowie plus über 200 verifizierte Lieferanten auf unserer Plattform bieten wir schnelle Preisvergleiche an. Erwarten Sie eine 24-Stunden-Anfrage-mein Ziel? Nicht nur die Angebote schließen, sondern Ihr Ansprechpartner in der Foundry-Welt ist.